+++ 08:23 Ukraine: Russische Verluste steigen auf 515.000 Soldaten +++ (2024)

Die russischen Angreifer haben nach ukrainischen Angaben inzwischen 515.000 Soldaten bei ihrem Angriffskrieg verloren. In den vergangenen 24 Stunden seien die russischen Verluste um 1300 Soldaten gestiegen, teilt der ukrainische Generalstab auf X mit. Zudem habe man 22 Panzer und 48 Artilleriesysteme zerstört. Unter den Verlusten der Angreifer befinde sich ferner auch ein Flugabwehrsystem und 40 Schützenpanzer. Diese Angaben lassen sich unabhängig nicht überprüfen.

+++ 07:55 Ukraine unterbricht Arbeit von russischer Raffinerie mit Drohnenangriff +++
Im Süden Russlands ist russischen Angaben zufolge die Arbeit in einer Raffinerie nach einem ukrainischen Drohnenangriff unterbrochen. Infolge des Drohnenangriffs sei in der Raffinerie Nowoschachtinsk ein Feuer ausgebrochen, erklärt der Gouverneur der betroffenen Region Rostow, Wassili Golubew. Die Arbeit sei unterbrochen worden, es gebe keine Opfer. Die Raffinerie Nowoschachtinsk gilt als eine der wichtigsten Ölraffinerien in Südrussland. Sie liegt etwa zehn Kilometer östlich der Grenze und ist regelmäßig Ziel ukrainischer Angriffe.

+++ 07:22 KNDS: Ersatzteilbeschaffung für die Ukraine nicht einfach +++
Mit Blick auf im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine beschädigte Panzer erklärt der Chef des Rüstungskonzern KNDS, Ralf Ketzel, dass man nicht habe voraussehen können, dass es bei der Ukraine um jahrelange Instandsetzung gehe. "Wir wissen auch nicht, wie groß das Instandsetzungsproblem vor Ort tatsächlich ist. 80 bis 90 Prozent der Reparaturen werden nicht bei uns, sondern an der Front gemacht." Es sei grundsätzlich nicht einfach, Ersatzteile für schweres Kriegsgerät zu beschaffen. "Auch das ist ein Thema, über das wir uns Gedanken machen sollten, wenn die Regierung sagt: Wir wollen kriegstüchtig werden", sagt Ketzel.

NATO-Länder konkurrieren Rüstungskonzern erteilt schnellen Lieferungen an Ukraine Absage

+++ 06:54 Ukraine schießt 17 russische Kampfdrohnen ab +++
Die ukrainischen Verteidiger wehren einen russischen Drohnenangriff ab. Man habe in der Nacht 17 von 18 Shahed-Drohnen in den Regionen Mykolaiv, Kherson, Saporischschja und Chmelnyzkyj abgeschossen, erklärt der ukrainische Generalstab auf X. Zudem sei die Region Dnipro mit zwei Iskander-Raketen angegriffen worden. Ob auch diese abgeschossen werden konnten, erklärt die ukrainische Armee nicht.

+++ 06:25 Russland droht mit Stationierung von Hightech-Langstreckenraketen +++
Putin droht mit der Stationierung von Raketen in Reichweite des Westens, sollte dieser der Ukraine den Einsatz von Langstreckenwaffen in Russland genehmigen. Im Gegenzug könnten ähnliche Hightech-Langstreckenraketen in Schlagdistanz jener Staaten stationiert werden, die der Ukraine den Einsatz bestimmter Raketen auf russischem Territorium gestatten würden, sagt Putin vor ausländischen Journalisten in St. Petersburg. Er nennt insbesondere amerikanische ATACMS sowie britische und französische Raketensysteme. Wo die russischen Raketen stationiert werden sollen, lässt er zunächst offen.

+++ 05:52 Rüstungskonzern: Keine schnellen Lieferungen an Ukraine möglich +++
Der Geschäftsführer des Rüstungsherstellers KNDS in Deutschland, Ralf Ketzel, sieht sein Unternehmen außerstande, der Ukraine zeitnah weiteres Material zu liefern. "Die Fähigkeit, schnell etwas zu liefern, ist jetzt aufgebraucht", sagt er dem Internetportal web.de. "Vor zwei Jahren schon hätte man die strategische Entscheidung treffen müssen: Das wird ein mehrjähriger Krieg. Dann könnten wir heute neues Material liefern." Das habe man damals aber noch nicht mit Gewissheit sagen können.

+++ 04:22 Russland will Beziehungen zu Taliban ausbauen +++
Der russische Präsident Putin plädiert dafür, die Beziehungen seines Landes zu den in Afghanistan herrschenden radikalislamischen Taliban auszubauen. "Wir haben immer geglaubt, dass wir uns mit der Realität auseinandersetzen müssen", sagt beim Treffen mit ausländischen Journalisten am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg, wo auch eine Taliban-Delegation zugegen ist. Außenminister Sergej Lawrow hatte vergangene Woche erklärt, Moskau plane, die Taliban dreieinhalb Jahre nach ihrer Rückkehr an die Macht in Kabul von der Liste der verbotenen Terrororganisationen zu streichen, auf der sie seit 2003 stehen.

+++ 03:32 Nawalny-Witwe: "Meinungsfreiheit wird Gift der Propaganda besiegen" +++
Julia Nawalnaja und die Stiftung des verstorbenen Kremlkritikers Alexej Nawalny sind mit dem Freiheitspreis der Deutschen Welle ausgezeichnet worden. Am 16. Februar starb Nawalny unter ungeklärten Umständen in einem sibirischen Straflager. Nawalnaja bekräftigt in ihrer Dankesrede, dass sie gemeinsam mit der Stiftung die Arbeit ihres Mannes weiterführen würden. Putin "hat meinen Mann Alexej Nawalny umgebracht, aber er hat seine Ideen nicht zum Schweigen gebracht", sagt Nawalnaja. Zugleich warnt sie vor russischen Falschinformationen und falschen Experten auch in der Europäischen Union vor der Europawahl. Putin versuche, seine Agenda aufzuzwingen. "Und immer wieder gelingt ihm genau das", sagt Nawalnaja. Sie schloss mit den Worten: "Wir werden weiterkämpfen." Am Ende werde Meinungsfreiheit über das "Gift der Propaganda" siegen.

+++ 02:44 Russland meldet Brand in Ölraffinerie +++
In einer Ölraffinerie im russischen Nowotschinsk ist nach Angaben russischer Medien ein Feuer ausgebrochen. Zuvor soll es mehrere Explosionen gegeben haben. Der Gouverneuer der an die Ukraine grenzenden Region Rostow berichtet von einem Drohnenangriff, Rettungsdienste seien im Einsatz. Die Raffinerie war bereits im März Ziel eines ukrainischen Drohnenangriffs.

+++ 01:24 USA rechnen mit russischen Marineübungen in der Karibik +++
Die USA gehen davon aus, dass Russland Militärübungen in der Karibik durchführen wird. "Im Rahmen der regelmäßigen russischen Militärübungen erwarten wir, dass Russland in diesem Sommer verstärkte Marine- und Luftwaffenübungen in der Nähe der Vereinigten Staaten durchführen wird. Diese Aktivitäten werden in einer globalen russischen Marineübung im Herbst gipfeln", sagt ein US-Regierungsvertreter Reportern. Die Übungen würden als Teil der routinemäßigen Marineaktivitäten angesehen, und stellten keine direkte Bedrohung für die Vereinigten Staaten dar. "Hier geht es darum, dass Russland zeigt, dass es immer noch in der Lage ist, eine gewisse globale Machtprojektion zu erreichen". Dennoch werde die US-Marine die Übungen beobachten.

+++ 00:04 Putin unterstützt russische Zusammenarbeit mit AfD +++
Russlands Präsident Putin verteidigt Treffen russischer Vertreter mit AfD-Politikern. "Wir werden mit allen zusammenarbeiten, die mit Russland kooperieren wollen", sagt Putin bei einem Treffen mit Vertretern großer internationaler Nachrichtenagenturen in St. Petersburg. "Wir sehen keine Anzeichen von Neonazismus in den Handlungen der AfD", sagt der Kremlchef über die Partei, die in Teilen als gesichert rechtsextrem eingestuft wird. Es gebe zwar keine "systemischen Beziehungen" zu der deutschen Oppositionspartei. Aber wenn sich jemand für normale Beziehungen zu Russland einsetze, dann unterstütze Moskau das.

+++ 23:29 Putin: Russischer Einmarsch auf NATO-Gebiet ist "Bullsh*t" +++
Im Gespräch mit Journalisten großer internationaler Nachrichtenagenturen tut Kreml-Chef Putin Befürchtungen westlicher Staaten vor einem russischen Einmarsch auf NATO-Gebiet als angeblichen "Bullsh*t" ab. "Sie haben sich ausgedacht, dass Russland die NATO angreifen will. Sind Sie komplett verrückt geworden? Sind Sie so dumm wie dieser Tisch? Wer hat sich das ausgedacht? Das ist Unsinn, verstehen Sie. Bullsh*t", so Putin. Er weist auch die Darstellung zurück, er habe mit "einer Art Atomkeule" gedroht. "Aber habe ich die Möglichkeit des Einsatzes von Atomwaffen aufgebracht? Das haben Sie getan."

+++ 22:20 Putin erklärt sich bereit zu Ermittlungen zum getöteten AFP-Journalisten Arman Soldin +++
Der russische Präsident Wladimir Putin hat seine Bereitschaft zu Ermittlungen zu den Umständen des Todes des AFP-Journalisten Arman Soldin erklärt. "Wir werden alles tun, was wir können", sagt Putin bei einem Treffen mit Journalisten internationaler Nachrichtenagenturen in St. Petersburg (siehe Eintrag 21:25, 20:58 und 20:18). "Wir sind bereit, das zu tun. Aber ich weiß nicht, wie das in der Praxis aussehen soll, da er in einem Kriegsgebiet starb", sagt er. Erst kürzlich hatte der Kreml erklärt, dass Russland im Fall von Arman Soldin nicht ermitteln könne, da er sich auf ukrainisch kontrolliertem Gebiet befunden habe. Der Videojournalist Soldin war am 9. Mai 2023 im Alter von 32 Jahren bei einem Raketenangriff nahe der umkämpften ukrainischen Stadt Bachmut ums Leben gekommen. Zu diesem Zeitpunkt berichtete er in Tschassiw Jar im Osten des Landes über ukrainische Soldaten nahe der Front.

Politik 14.07.23

Bei Raketenangriff gestorben In der Ukraine getöteter Journalist posthum geehrt

+++ 21:51 Lawrow sucht in Afrika nach neuen Verbündeten +++
Russische Staatsmedien berichten, dass der russische Außenminister Sergej Lawrow bei seinem Besuch in Burkina Faso angekündigt habe, dass Moskau zusätzliche Militärgüter und Ausbilder nach Burkina Faso schicken wird, um die Verteidigungskapazitäten des westafrikanischen Landes zu stärken. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ist Lawrow zum neunten Mal zu Besuch in Afrika. Die Reise ist Teil einer diplomatischen Offensive des Kremls: Russland versucht, neue Beziehungen zu knüpfen. "Seit den ersten Kontakten zwischen unseren Ländern" kurz nach dem Militärputsch 2022 hätten Russland und Burkina Faso "in allen Bereichen sehr eng zusammengearbeitet, einschließlich der Entwicklung militärischer und militärisch-technischer Beziehungen", zitiert die russische Nachrichtenagentur TASS Lawrow. Russland gewinnt für die militärische Unterstützung einen Verbündeten, der den Krieg zwar nicht unterstützt, aber auch nicht kritisiert.

+++ 21:25 Putin erwartet nach US-Wahl keine Änderung der Russland-Politik +++
Der russische Präsident Wladimir Putin erwartet keine grundlegende Änderung von Washingtons Politik gegenüber Moskau nach der US-Präsidentenwahl. "Für uns hat das Ergebnis keine große Bedeutung", sagt Putin bei einem Medien-Treffen (siehe Eintrag 20:58 und 20:18). in St. Petersburg. Russland werde mit dem Präsidenten arbeiten, den die US-Bürger wählten. In der Vergangenheit hatte Putin gesagt, dass ihm ein Wahlsieg von Amtsinhaber Joe Biden lieber sei, weil der Präsident berechenbarer sei. Putin kritisiert zugleich die Gerichtsverfahren gegen Ex-Präsident Donald Trump, der gegen Biden bei der Wahl am 5. November antreten will.

+++ 20:58 Putin: Tausende Ukrainer in russischer Gefangenschaft +++
Wladimir Putin hat die Zahl der ukrainischen Kriegsgefangenen nach mehr als zwei Jahren Invasion in dem Nachbarland auf mehr als 6000 beziffert. Die Zahl sei deutlich höher als die der russischen Soldaten und Offiziere in ukrainischer Gefangenschaft, sagt der russische Präsident bei einem Treffen mit Vertretern großer internationaler Nachrichtenagenturen in St. Petersburg (siehe Eintrag 20:18).


Die Ukraine habe 1348 Russen in Gefangenschaft, Russland hingegen habe 6365 Gefangene des Nachbarlandes. Unabhängig ließ sich das nicht überprüfen. Putin sagt auf eine Frage, wie hoch die russischen Verluste in dem Krieg seien, dass keine Konfliktpartei konkrete Angaben dazu mache. Aber die Zahlen verhielten sich in einem ähnlichen Verhältnis wie bei den Gefangenen. Auch hier behauptet er, dass die Ukraine deutlich höhere Verluste als Russland in dem Krieg verzeichne. Die ukrainische Seite dagegen betont, dass deutlich mehr russische als eigene Soldaten fielen in dem Krieg.

+++ 20:18 Putin warnt vor Einsatz deutscher Waffen gegen Ziele in Russland +++
Der russische Präsident Wladimir Putin hat vor dem Einsatz deutscher Waffen durch ukrainische Truppen gegen Ziele auf russischem Territorium gewarnt. Solche Angriffe wären ein gefährlicher Schritt, sagt Putin bei einem Treffen mit Vertretern großer internationaler Nachrichtenagenturen in St. Petersburg. Schon die Lieferung deutscher Panzer an die Ukraine im vergangenen Jahr sei für viele in Russland ein Schock gewesen. "Wenn sie jetzt Raketen einsetzen, um Einrichtungen auf russischem Territorium anzugreifen, wird das die russisch-deutschen Beziehungen völlig zunichte machen", sagt Putin. Das Medien-Treffen im Lachta-Zentrum des Gasriesen Gazprom ist Teil des 27. St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums. Es ist die erste internationale Begegnung dieser Art seit Beginn von Putins Krieg gegen die Ukraine.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

+++ 08:23 Ukraine: Russische Verluste steigen auf 515.000 Soldaten +++ (2024)

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